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über mein Arbeiten

Die "Konkrete Kunst", deren Idee in den 1920er Jahren entstand (van Doesburg), fokussiert sich auf Linien, Flächen und Farben, folgt einem klar geometrischen Prinzip und distanziert sich von der figürlichen Malerei. 

Ich arbeite in Anlehnung an diese Kunstrichtung, interpretiere sie für mich aber meist emotionaler, weicher, jenseits von perfekt, mit handgezogener oder genähter Linienführung. Meine Farbaufträge sind vorzugsweise matt in experimentellen Mischtechniken auf Leinwand, Gipsrelief, Holz und Papery. Papery nenne ich meine besonders bearbeiteten und bemalten Papiere, die ich in Varianten pinned, wrapped, woven oder sewed gestalte. Ich suche nach einfacher, manchmal fast archaischer Ausdrucksweise, nach Balance, Leichtigkeit, Schlichtem, Reduktion, Licht- und Schattenspielen. Viele entstandene Arbeiten können einzeln, aber auch zusammengefügt gesehen werden, mal im Rechteck, mal im Quadrat, mal über- und mal nebeneinander. 

Sensible Stimmungen und/oder visuelle Wahrnehmungen geben mir Inspiration und Ideen für mein Arbeiten. Zunächst in meiner Fantasie kreiert, entstehen daraus Bilder, gearbeitet in von mir entwickelten Techniken in Anlehnung an die Konkrete Kunst. Ich möchte mit meinem Gestalteten erfreuen, Farbe und/oder Stimmungen zaubern in Räume wie in Leben, durch Schlichtheit eine maximale Vielseitigkeit ermöglichen.

Das Denken und Arbeiten von Max Bill (Schweizer Architekt, Designer und Künstler) regte mich an, mich intensiver mit der Konkreten Kunst auseinander zu setzen. Ich liebe die Werke von Sophie Taeuber-Arp und Agnes Martin, die Bauhausidee und -kunst und erkenne eine Seelenverwandtschaft zur Ausdrucksweise der oft archaischen afrikanischen Kunst.
 

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